Dieses Jahr wurde für die Kinder unter anderem die Interessensgruppe "Pralinen" angeboten. Hier hatten sie die Möglichkeit Pralinen selber zu machen und nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten und zu füllen. Zuerst wurde Schokolade geschmolzen und geschmolzen und die ausgewählt Form wurde als Grundlage mit ihr ausgekleidet und bestrichen. Bei den Formen gab es verschiedene zur Auswahl: Herzchen, Fische, Sterne oder doch lieber eine Blume?
Danach musste die Schokolade erst einmal wieder fest werden. In der Zwischenzeit wurde panisch überlegt und diskutiert, welche Füllung wohl die Beste wäre. Ob helle Schokolade, dunkle Schokolade, Nougat, Weingummi, Marshmallows...Es gab alles, was das Herz begehrt. So kam es natürlich, dass das ein oder andere Teil eher im eigenem Mund statt in der für die Pralinen vorgesehene Form landete. Nachdem jeder seine eigene Meinung über die Füllung hatte, ging es daran den Plan in die Tat umzusetzen: die beste und tollste Praline zu kreieren. Die Pralinen wurden also gefüllt und danach nochmals mit Schokolade verschlossen. Nun hieß es wieder warten bis alles fest ist, während einem schon das Wasser im Mund zusammen lief. Als die Pralinen dann endlich fertig waren, gab es bei den Meisten kein Halten mehr: es musste schnell probiert und gekostet werden! So war jeder von der eigenen Kreation begeistert und man blickte in volle und glückliche Kindergesichter!
Freitag, 31. Juli 2015
Donnerstag, 30. Juli 2015
Tag 5 - Der Dönerstag
Der Tag begann zu Gunsten der Mädels mit Shoppen, diesmal in
Buren, wo die Braderie stattfand. Es wurden viele verschiedene Dinge angeboten,
wie zum Beispiel, Handyhüllen, Spielzeug, Traumfänger, Armbänder und andere
Schmuck. Außerdem gab es noch einige niederländische Spezialitäten wie
Poffertjes und Fischgerichte. Nachdem alles Geld verschleudert wurde, kehrte
man wieder zurück zum Lager, glücklich über die neuen Errungenschaften. Voller
Freude zelebrierte man den Dönerstag. Die Küche hatte sich viel Mühe gegeben
und es zu einem wirklichen Festmahl gebracht.
Gut gestärkt ging es zur
Treckerfahrt an den Strand. Alle genossen die Aussicht und das zuerst gute
Wetter. Die Küche verwöhnte uns weiter mit Obst, Gemüse und Süßem. Auf dem
Rückweg wurde es dann leider ein bisschen kälter und auch windiger, sodass alle
erleichtert waren zurück im Lager zu sein.
Das Abendessen überraschte mit einem
warmen Restebuffet. Danach ging es weiter mit einem äußerst langatmigen Spiel:
Mr & Mrs Ameland wurden gesucht und gefunden. Die vielen Teilnehmer, wurden
durch verschiedenste Aufgaben und Spiele nach einander dezimiert. Von Tanzen,
bis Leiter imitieren war alles dabei. Das finale Spiel, war eine
Partneraufgabe, zwei Pärchen mussten jeweils ein Bild des ameländer Leuchtturms
malen, die Schwierigkeit dabei war, dass das eine Teammitglied verbundene Augen
hatte und das andere nicht malen durfte, sondern nur Anweisungen geben durfte.
Am Ende gewann das Team Hannah & Mike, die einen herausragenden Leuchtturm
zu standen brachten.
Liebe Grüße
Die Blogschreiberin
Liebe Grüße
Die Blogschreiberin
Mittwoch, 29. Juli 2015
Tag 4 - Der Weg aus dem Lager
Nach dem Frühstück haben wir dem Wetter getrotzt und haben
uns auf dm Weg nach Nes gemacht. Dort konnten die Kinder ihr Taschengeld auf
den Kopf hauen für Softeis, Süßigkeiten und Souvenirs. Nachdem wir zurück aus
Nes kamen und gegessen haben, hat eine böse Leiterin unschuldige Kinder beim
Werwolf spielen angeklagt, wobei andere ihre Freizeit genossen haben.
Am Abend
dann, hatten die Kinder auch mal frei und die Leiter mussten ran. Schillerstraße
stand auf dem Programm, die Leiter mussten als Schauspieler herhalten und
spontan auf einander reagieren. Nach und nach erhielten alle Zettel, auf denen
Anweisungen standen, was sie machen sollten. So kam es, dass der algenessende Jungesellenabschied von Daniel auf einer
Sandbank mit echten ameländer Flughaien endete, während die wunderschöne Braut
Wiebke, mit Wasserfarbe geschminkt, auf ihren Bräutigam wartete. Auch die
Kinder durften sich einbringen und Vorschläge sammeln wie die Männer von ihrer
Sandbank runter kommen sollten. Sie erwiesen sich als sehr kreativ, von, mit
Flughaien fliegen, bis Floßbauen war alles dabei. Am Ende gelang es der
tapferen Truppe, Daniel, wenn auch etwas verspätet, zu seiner Braut zu bringen,
die ihm nach einer rührenden Liebeserklärung verzieh.
Liebe Grüße
Die Blogschreiberin
Montag, 27. Juli 2015
Tag 3 - Trotz Heimweh haben wir Spaß
Guten Morgen in die Welt und vor allem nach Bochum,
die Kinder schaffen es anscheinend immer wieder wie heute,
früher wach zu sein als wir Leiter. Aber nichts desto trotz gibt es noch eine
kleine Statistik zu berichten: Das Klo scheint der ideale Mordort zu sein, denn
vier Jungen sind dort zur Strecke gebracht worden. Doch eine gute Nachricht
gibt es, da ein Mörder enttarnt wurde, nun halten sich noch zwei gefährliche
Personen im Lager auf, wer diese nur sind?
Irgendwie scheint das Wetter bisher nicht so auf unserer
Seite zu sein. Denn es gibt kaum längere Zeiten als 60 Minuten ohne Regen.
Daher waren heute schon die ersten paartherapeutischen Spiele angesagt. Jeder
durfte sich einen Partner suchen und neun verschiedene Stationen besuchen und
nachher bestehen. Bei manchen stand tatsächlich der olympische Gedanke im
Vordergrund, bei anderen eher das Gewinnen, so wurden Strategien fürs Memory
entwickelt, die Hand beim Treffen vom Reis in eine Flasche gehalten oder eine
neue Grimasse entwickelt, um das Gummibärchen von der Stirn zum Mund zu
bekommen.
Bis zum Essen gab es heute mal Zeit zum Supermarkt zu gehen
und das Taschengeld (frei nach George Best) für Alkohol, Autos und …
auszugeben, also Süßigkeiten, Chips und Cola zu kaufen. Im Anschluss gab es
dann Spaghetti mit Bolognese oder eine Soja-Geschnetzeltes-Soße auf
Tomatenbasis. Komischer Weise blieben noch Nudeln und Soße über, die dann
allerdings auch zum Abendbrotauflauf verwendet wurde.
Nachmittags wurde dann teilweise zum ersten Mal ein wenig
aufgeräumt, da so gut wie jedes Kind immer das Lieblings-T-Shirt anziehen
wollte und keiner so richtig wusste, warum dieses immer unten liegt und wie man
den Rest im Koffer lässt. Auch war anscheinend nicht klar, dass es hier
Behältnisse für Verpackungen gibt und diese nicht zwangsläufig auf dem Boden
des Zimmers landen müssen.
Nachmittags wurde dann gesungen, Postkarten geschrieben,
Casinospiele gespielt und die 30 Minuten regenfreie Zeit zum Fußballspielen
genutzt, sowie das Abendprogramm geübt. Dies sollte auch recht wichtig werden.
Doch dazu später mehr.
Das Abendbrot wurde noch kurz eingenommen und der Auflauf
vertilgt, so dass alle Kandidaten zur „perfekten Minute“ gestärkt antreten
konnten und die anderen Kraft zum Anfeuern innehatten. Dies war für die
Mitstreiter auch notwendig. Mit zittrigen Händen, weichen Knien und teilweise
ein fiepen in den Ohren (vor Lärm) ging es in die einminütigen Spiele. Hier
mussten Wäscheklammern mit dem Mund aneinander gehängt werden, Bälle in eine Schüssel
geworfen werden oder ein Parcours überwunden werden mit Löffel im Mund mit
Tischtennisball drauf. Im großen Showdown wurde dann versucht eine
Mäusespeckmaus in den Mund zu befördern. Leider war die Maus an einem etwas
längerem Fanden angebunden und das andere Ende nur im Mund. Um die Maus zu
erreichen, durften allerdings keine Hände benutzt werden. Unter tosendem
Applaus und mit „so sehen Sieger aus“-Rufen wurde die Siegerin gekürt.
Vielen Dank und bleiben Sie dran, ….
Es geht spannend weiter! (Sofern wir wieder Internet haben)
Sonntag, 26. Juli 2015
Tag 2 - Lager und Umgebung kennen lernen
Nach einer geruhsamen Nacht, in der doch recht zeitig
geschlafen wurde für die erste Nacht, wurden wir Leiter mal nicht von unserem
Wecker geweckt, sondern von den Kindern. Diese waren wohl schon nach eigenen
Erzählungen gegen 6 Uhr wach und haben Fußball auf unserer Zimmerwand gespielt.
So wurde dann frische Milch vom Bauern geholt und die Tische pünktlich
eingedeckt.
Beim ersten Frühstück durften natürlich Streusel und
Haselnuss-Schokocreme nicht fehlen, auch zum Leidwesen mancher Wangen und
Pullover, wo man auch noch später am Tag noch etwas naschen kann.
Obwohl die Wetterprognosen irgendwie Regen und Sturm
angesagt haben, hatten wir sehr gutes Wetter gehabt und hätten bei dem
Inselquiz sogar die Sonnenbrille aufsetzen können. Dann war auch noch Zeit ein
wenig auf sich zu achten bis es unser Festmahl gab. Es gab Gulasch mit Knödeln,
natürlich Semmel- und Kartoffel, und Rotkohl. Als Nachtisch haben wir dann Vla
gereicht – halt ein richtiges Sonntagsgericht.
Im Anschluss wollten wir dann die Kinder noch etwas an die
frische Luft bekommen, doch pünktlich zum Programm hat es geregnet, so dass wir
unsere weiteren Programmpunkte drinnen anbieten konnten. Nun können wir auch
viele Kinder alleine an ihren Namens-Button erkennen und vor allem auch die
Kinder untereinander können sich nun auch ansprechen.
Nach unserem Programm und den ersten Siegern beim Kicker
wurde das Wetter bis zum Essen besser, so dass wieder alle Kinder draußen
waren. Am Abend, gut genährt vom Abendbrot wurden noch 3 Mörder für das
Detektivspiel ausgewählt.
Sinn des
Spiels: Im Lager laufen 3
Mörder herum und die Kinder müssen aufpassen, denn wenn sie alleine mit dem
Mörder in einem Raum sind kann er sie hinterrücks ausschalten.
Ursache des
Spiels: Mädchen laufen nur noch wie
ein aufgescheuchter Hühnerhaufen im Pulk herum.
Jungs fallen
wie die Fliegen im Scheißhaus tot um.
Mit einem laut diskutierten Quiz ging der Abend zu Ende. Wir
hoffen, dass wir morgen Früh ein wenig ausschlafen können.
Gute Nacht.
Anreisetag - Durch Sturm und Regen
Hallo zusammen,
nun wollen wir mal versuchen, etwas wiederzugeben, was wir
so alles auf Ameland erleben.
Also erstmal vielen Dank an die Eltern, die sich alle bereit
erklärt haben, uns mit den Koffern zu helfen. Dann auch noch ein zweiter Dank,
dass ihr uns mit so einem Gebrüll in den Urlaub geschickt habt.
Die Fahrt war irgendwie etwas lang, was sich an den
typischen Fragen wie „wie lange dauert es noch?“ und „sind wir bald da?“ und
dann bei Busfahrer mit den Worten: „Alter, chillt mal euer Leben!“ entladen
hat. Als Zusatz bleibt noch festzuhalten, dass manche Leiter bestimmt einige
Kilos zugenommen hätten, wären sie auf jedes Süßigkeitenangebot eingegangen.
Da die Fähre 20 Minuten Verspätung hatte, konnten wir sie
auch ohne weiteres um kurz vor drei nehmen. Leider konnten wir die ganze Fahrt
über keinen Anleger von Ameland sehen, da dieser im vollkommen Nebel bzw. Regen
gelegen war. Dies wurde leider auch nicht besser und wir sind im strömenden
Regen (ein Glück wurden die Regenjacken größten Teils im Koffer verstaut) zu
unserer Unterkunft gelaufen.
Nach dem Angekommen wurden die Zimmer bezogen sowie die
Betten. Der Kofferinhalt teilweise im Zimmer verteilt und nasse Sachen
aufgehängt. Dann gab es endlich mal etwas zu Essen.
Nach dem Essen wurde dann die regenfreie Zeit mit Fußball
und Drachen, sowie fertig machen für die anschließende Disko genutzt. Während
der Disko wurde kräftig geschrieen und getanzt, so dass beim eigentlichen Ende
sogar noch eine Zugabe gefordert worden ist.
Nun sitzen wir Leiter im Leiterzimmer und besprechen den Tag
für morgen und warten, ab wann es tatsächlich ruhig ist.
Ach übrigens, wer Rechtschriebfehler findet, darf sie bählaten.